1954
15.02.1954 Gründung der Maschinenfabrik Bermatingen GmbH & Co. KG, damals als Maschinen- und Apparatebau OHG. Markdorf / Baden bekannt
Mit Ersparnissen kaufte Alfons Fleck sich eine gebrauchte Drehmaschine, mit der er Drehteile für die ZF und Porsche Diesel in Friedrichshafen in Lohn fertigte. Doch dies war für Ihn nicht genug – sein Ziel war es, eigene Produkte im eigenen Unternehmen herzustellen.
Als ihn seine Königliche Hoheit Max Markgraf von Baden auf die offen gehaltenen Böden in den Apfelplantagen ansprach, war sein Erfindergeist geweckt. Die entstandenen Erosionen, welche dem Boden Nährstoffe entnehmen, sollten durch die Mechanisierung des Obstbaus in der Bodenseeregion minimiert werden. So entstand das erste mechanische Mulchgerät.“
1962
humus Kreiselkrümler
Das Jahr 1962 brachte dem Unternehmen mit einer revolutionierenden Entwicklung den großen Durchbruch und internationale Anerkennung: Der humus Kreiselkrümler wurde vorgestellt und verhalf der Marke „humus“ zum Durchbruch. Der Kreiselkrümler war das erste Bodenbearbeitungsgerät mit rotierend arbeitenden Werkzeugen und einer mechanischen Schwenktechnik.
Diese Gerätetechnik brachte gegenüber der bis dahin in Handarbeit bearbeiteten Zwischenstockreihen eine hohe Zeitersparnis und stellt einen geringeren Arbeitsaufwand dar (Rationalisierungseffekt).
1962 und 1963
humus Kreiselkrümler
1962 und 1963 reiste Alfons Fleck verstärkt nach Südamerika, um unter anderem in Argentinien, Chile und Brasilien den humus Kreiselkrümler vorzustellen und patentieren zu lassen.
1968 wurde dieser in Südafrika eingesetzt, wo er dort im Weinbau auf ein hohes Interesse stieß.
Doch mit Ende der 60er Jahre beendete der Einsatz von Herbiziden (vorerst einmal) die Erfolgsgeschichte des Kreiselkrümlers.
1970
1977
Unternehmen wird in erster und zweiter Generation geleitet
Die Tochter von Firmengründer Alfons Fleck (Mitte), Carmen Gotterbarm stieg 1977 in den elterlichen Betrieb ein und leitete seitdem die finanziellen und kaufmännischen Angelegenheiten der Firma. Ihr Ehemann Ulrich Gotterbarm (links) war im Führungsstab für die technische Entwicklung und Produktion verantwortlich.
1982
1980er
humus Planet
In den 80er Jahren wird die mechanische Zwischenstockbearbeitung durch den neu auf den Markt gebrachten humus-PLANET stark vereinfacht. Dieser lässt sich gut in den Gebieten des Wein- und Obstbaus, von Streuobstwiesen und bei Beerenkulturen einsetzen. Dabei ist der Arbeitswinkel individuell einstellbar und lässt sich so perfekt an die Bodengegebenheiten anpassen. Dies führt zu einer Vereinfachung des Bio Obst und Weinbaus.
Durch das Verbot des Einsatzes von Glyphosat, stieg die Nachfrage des stetig weiterentwickelten Kreiselkrümlers – später humus Planet – stark an und wurde mit der Ehrenurkunde des Bundesamts für Umwelt prämiert.
1984
1986
Erste hydraulische Pressen der Typen DIXI 6S und DIXI 16S werden von Alfons Fleck mit seinem Schwiegersohn Ulrich Gotterbarm konstruiert und zur Serienreife gebracht.
Diese Pressen überzeugen mit ihrer neuen technischen Besonderheit; dem innenliegenden Presszylinder. Dieser gewährleistet eine niedrige Bauweise wie auch verschleißarme Hydraulik.

Laserzentrum für die Lohnfertigung
Innovative Konstruktionen und hohe Qualitätsmerkmale sind auszeichnend für die MaBe GmbH & Co. KG. Um dies Kunden bieten zu können wurde in die modernste Lasertechnik investiert und ein eigenes Laserzentrum für die Lohnfertigung errichtet. So lassen sich zum einen eigene Bauteile herstellen; zum anderen können externe Aufträge in Bermatingen angenommen und umgesetzt werden.
Heutzutage verfügt das Laserzentrum über einen hochmodernen Maschinenpark mit Faserlasern bis zu 12kW, vollautomatischen Blechlagern und modernsten Biegemaschinen.
1994
1995
Mit der Entwicklung des von Ulrich Gotterbarms humus SafetyMulcher schaffte es die Marke humus 1995 auch im kommunalen Sektor Fuß zu fassen. Die revolutionäre Safety Mulcher Technologie wurde erfunden und ist bis heute nicht mehr aus dem kommunalen Einsatz weg zu denken.
Durch die besondere Bauart und Anordnung der Messer auf dem Rotor wird das Herausschleudern von Steinen und anderen Fremdkörpern während dem Einsatz des Mulchers nahezu unterbunden; Straßenbegleitgrün, Straßenränder um Leitpfosten und unter Leitplanken können so einfach bearbeitet werden.
SafetyMulcher erlauben eine höhere Schnittgeschwindigkeit der Messer, was sich positiv auf die Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt und somit eine größere Flächenleistung erreicht werden kann.
Im Zentrum der Safety-Mulcher Technik arbeitet eine Schneckenwelle, die mit vielzahnigen Schneidemessern aus hochverschleißfestem Spezialstahl bestückt ist. Die unterteilten Messersegmente sind ohne Spezialwerkzeug leicht und schnell austauschbar. Das spart Zeit und Kosten im Service.
Mit dieser einzigartigen Technologie gewann die SafetyMulcher Technologie im Jahr 1999 die Silbermedaille auf der Agritechnika.

2000
DIXI 60S – Vermarktungsfähige Ballen
Mit der Baureihe der DIXI 60S ist es möglich aus diversen Wertstoffen vermarktungsfähige Ballen (Vorgabe: mind. 400 Kilo und Möglichkeit diese mit Draht abzubinden) zu produzieren. Auch zeichnet sich diese Presse durch den innenliegenden Presszylinder und die somit geringe Bauhöhe aus.
2005 – 2008
2005
Eintritt von Roderich Gotterbarm in das Familienunternehmen in die Vertriebsabteilungen DIXI und humus
2008
Roderich Gotterbarm tritt in 3. Generation der Geschäftsführung ein und widmet sich ab diesem Zeitpunkt Optimierung von Betriebsabläufen sowie der Ausrichtung des Unternehmens.
Dabei übernimmt er Stück für Stück die technische Geschäftsführung seines Vaters und baut mit seinem Team stetig Marktanteile aus. Der Sprung vom größeren Schlosserbetrieb hin zum Industriebetrieb ist eine der größten Herausforderungen der Firmengeschichte. Dies war nur zu schaffen, durch das hohe Betriebsinteresse der Mitarbeiter und einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
2009
2012
2015
Nachfolger der 60 SLD wird vorgestellt: 80 SLD
2016
Einzigartiger humus OMB Blühstreifenmulcher
kommt auf den Markt
Das humus OMB ist das einzige Gerät auf dem Markt, das drei Arbeitsgänge in einer Maschine vereint. So kann mit das humus OMB 3000 einen Blühstreifen von 40 cm stehen lassen, den Blühstreifen schröpfen (Mulchen von Blühköpfen zur Wachstumsregelung) und Mulchen auf der gesamten Arbeitsbreite.
Nicht nur der Biolandwirt freut sich über diese Maschine, sondern auch viel Bienen und nützliche Insektenarten, die sich in diesen Blühstreifen ansiedeln.
2018
Neubau der Firmenzentrale
Innovationen in die Zukunft und Investitionen in modernste Produktionsanlagen ließen die neu gefertigte Firmenzentrale entstehen. Die Produktion konnte so auf 15.600 Quadratmeter vergrößert, die Mitarbeiterzahl gesteigert und die zu produzierende Maschinenanzahl erhöht werden.
Durch das großartige Engagement der Mitarbeiter ist die MaBe GmbH & Co. KG ein marktführendes Unternehmen für Produkte in der Umwelt und Landtechnik geworden. Über 100 qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, Service und Vertriebspartner in der ganzen Welt kümmern sich um den reibungslosen Ablauf, die Produktion und Auslieferung der zwei Sparten und sind in der „MaBe Familie“ eingebunden. Sie bedienen täglichst tausende von Kunden weltweit
2021
demopark: Silberne Innovationsmedaille für Gestrüppmulcher humus PS145
Zielgruppe des Gestrüppmulchers PS 145 von humus sind vor allem Anwender um Forst oder der Kommune. Durch sein geringes Gewicht (ab 210 kg) eignet er sich besonders für den Einsatz an ferngesteuerten Mähraupen. Er arbeitet mit dem Safety-Messer-System, das für diese Anwendung angepasst wurde.